„Recordando la violencia ecológica en América Latina y España: hacia una memoria interespecies“ 

23-24 de enero de 2025 

Org. Carlos van Tongeren (Manchester) y Jasmin Wrobel (Bochum)

Ausgehend von in den letzten Jahren erschienen Studien zum Konzept einer „interespecies memories“  (ins. Beilin 2019; Lyons 2023; Castro et al. 2023), das sich wiederum auf indigene Epistemologien stützt, will der spanischsprachige Workshop einerseits dessen Potenzial zur Untersuchung der Schnittstellen von ökologischer und staatlicher Gewalt aufzeigen und andererseits danach fragen, wie die Auswirkungen dieser multiplen Gewalterfahrung nicht nur in literarischen Texten und anderen künstlerischen Ausdrucksformen, sondern auch in den Ökosystemen selbst ‚aufgezeichnet‘ und ‚erinnert‘ werden. Nicht zuletzt wird durch die Perspektive des Workshops auch ein knowledge transfer bzw. ein epistemischer Wandel thematisiert, der vom sogenannten Globalen Süden (Global Majority) in den Globalen Norden ausstrahlt, wobei neben den Auswirkungen des Extraktivismus natürlicher Ressourcen auch auf Praktiken des epistemischen Extraktivismus hingewiesen werden soll.

"Archivos, historia y memoria en la historieta latinoamericana"

10. Dezember 2024, 14-16 Uhr, via Zoom

(Anmeldung: jasmin.wrobel@rub.de)